Rezension: `Der Schatten` von Melanie Raabe

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Kommt nicht an die Vorgänger heran!!

















Die Journalistin Norah zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten von Berlin nach Wien, um neu anzufangen.
Kurz nach ihrem Umzug trifft sie in der Stadt auf eine Frau, die ihr prophezeit, dass sie am 11.Februar einen Mord begehen wird und der Name des Opfers sei Arthur Grimm.
 Norah tut es als Faselei ab und sie hat den Vorfall auch fast schon vergessen, wenn nicht plötzlich der Name Arthur Grimm öfters auftauchen würde. Nun wird sie neugierig und versucht mehr über den unbekannten Mann herauszufinden.

Die ersten beiden Thriller von Melanie Raabe haben mir sehr gut gefallen und ich freute mich auf `Der Schatten`, doch ich musste mich wirklich durch das Buch quälen. Die Story empfand ich als hanebüchen und das Verhalten Norahs genauso. Eine unbekannte Person schreibt ihr sms, worauf sie jedesmal eingeht und antwortet. Der geheimnisvolle Schreiber gibt ihr Anweisungen, denen sie folgt, was ich total unrealistisch fand. Zusätzlich verschafft sich irgendjemand Zutritt zu Norahs Wohnung, sie wird  bedroht, die Polizei glaubt ihr nicht, Freunde meinen, sie hätte wieder zu Drogen gegriffen.
Es liest sich nicht schlecht, aber mir fehlte jegliche Spannung und ich fand es extrem langatmig. Die Story plätschert so vor sich hin, zog sich teilweise wie Kaugummi, doch von einem Thriller erwarte ich einfach mehr, vor allem etwas Nervenkitzel.

Es kommt eigentlich fast nie vor, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese, aber hier habe ich nur bis S.280 durchgehalten, danach habe ich es zur Seite gelegt.
Die Geschmäcker sind ja unterschiedlich, aber ich kann `Der Schatten` nicht empfehlen!!




Ich danke dem btb Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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