Rezension: `Forderung` von John Grisham



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FORDERUNG
















Die vier Jura- Studenten der Foggy Bottom Hochschule stehen kurz vorm Abschluss, den sie wahrscheinlich nicht schaffen werden und ein Job als Anwalt ist außerdem nicht in Sicht. Dafür aber die massiven Schulden, die sie angehäuft haben, um überhaupt studieren zu können. Und die Rückzahlung soll schon bald beginnen.
Als Gordy, einer der Freunde, keinen Ausweg mehr sieht, bringt er sich um, nicht ohne vorher zu verraten, dass er auf der Spur eines riesigen Betrugs ist. Die gesammelten Beweise hat er in Form eines Speichersticks hinterlassen.
Die verbleibenden Freunde Mark, Todd und die Afrikanerin Zola sind nach Gordys Tod total durcheinander und sehen dann auch die Ausweglosigkeit ihrer Situationen.
Mark und Todd kommen auf eine wahnwitzige Idee. Wie leicht ist es, Mandanten zu bekommen, ohne eine Zulassung als Anwalt zu haben? Das Unvorstellbare gelingt, sie geben sich als Anwälte aus und vertreten Mandanten vor Gericht.
 Doch das Glück währt nicht lange und sie geraten in einen Riesenschlamassel, aber zum Glück gibt es ja noch den Speicherstick.
 John Grisham hat mich mit `Forderung` wieder bestens unterhalten. Die Story ist einerseits so hanebüchen, doch er beschreibt die Situationen vor Gericht und  zwischen den Anwälten so bildhaft, dass ich ungesehen glaube, es könnte so sein.
 Ich hatte zwischendurch den Eindruck, als verzettele der Autor sich  etwas, doch zum Schluss passt wieder alles zusammen.
`Forderung` ist nicht sein bestes Buch, aber mir hat es gefallen und hat mich gut unterhalten.


Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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